Checkliste: 5 Dinge, die Sie vor dem Kauf eines Doppelstabmattenzauns klären sollten

Ein Doppelstabmattenzaun ist eine langlebige und optisch moderne Lösung, um Grundstücke, Gärten oder Firmengelände sicher einzufrieden. Wer einen Doppelstabmattenzaun kaufen möchte, sollte sich vorab jedoch gut informieren – diese Checkliste hilft bei der Vorbereitung.

1. Welchen Zweck soll der Zaun erfüllen?

Bevor Sie sich für Höhe, Farbe oder Zubehör entscheiden, sollten Sie überlegen, wofür der Zaun hauptsächlich eingesetzt wird.

Mögliche Ziele sind:

  • Sicherheit: Schutz vor unbefugtem Betreten oder Ausbruchssicherheit für Haustiere.
  • Abgrenzung: Klare Grundstückslinien oder Einfriedung zu Nachbargrundstücken.
  • Gestaltung: Moderner Rahmen für Garten und Außenanlagen.
  • Sichtschutz: In Kombination mit Streifen oder Bepflanzung für mehr Privatsphäre.

Je nach Anforderung unterscheiden sich die empfohlenen Höhen, Befestigungssysteme und Zubehörteile. Ein Zaun, der in einem Vorgarten gut funktioniert, muss z. B. nicht dieselbe Stabilität haben wie ein Industriezaun an einer Zufahrt.

2. Welche Höhe ist sinnvoll – und erlaubt?

Ein entscheidender Faktor beim Zaunkauf ist die Höhe. Sie hängt nicht nur vom Einsatzzweck, sondern auch von örtlichen Vorschriften ab: In manchen Gemeinden gibt es klare Regeln, welche Zaunhöhe entlang öffentlicher Wege oder Grundstücksgrenzen zulässig ist.

Als Faustregel gilt:

  • Privatgrundstücke: 100 – 160 cm
  • Gewerbeflächen oder Sicherheitsbereiche: ab 180 cm aufwärts

Wer sich unsicher ist, sollte vorab bei der Gemeinde oder im Bebauungsplan nachsehen. So vermeiden Sie spätere Nachrüstungen oder Konflikte mit Nachbarn.

3. Welches Material und welche Beschichtung sind sinnvoll?

Doppelstabmattenzäune bestehen aus Stahlstäben, die an Kreuzungspunkten verschweißt werden – das macht sie besonders stabil. Doch nicht jeder Zaun ist gleich haltbar: Der Korrosionsschutz spielt eine entscheidende Rolle.

Für langfristige Qualität sollten Sie auf folgende Merkmale achten:

  • Feuerverzinkung schützt vor Rost.
  • Pulverbeschichtung (z. B. in Anthrazit RAL 7016 oder Moosgrün RAL 6005) bietet UV- und Wetterschutz.
  • Stärke der Drähte: Standardmäßig 6/5/6 mm (horizontal/vertikal/horizontal), für höhere Belastung 8/6/8 mm.

Ein qualitativ hochwertiger Zaun erfordert zwar eine etwas höhere Anfangsinvestition, spart aber auf Dauer Kosten für Wartung und Ersatz.

4. Wie wird der Zaun befestigt – und auf welchem Untergrund?

Die Stabilität eines Doppelstabmattenzauns steht und fällt mit der richtigen Montage.
Überlegen Sie im Vorfeld, welche Befestigungsart zu Ihrem Gelände passt:

  • Pfosten einbetonieren: maximale Stabilität, ideal für unebene Böden oder stark beanspruchte Bereiche.
  • Pfosten mit Bodenplatten: praktische Lösung für befestigte Flächen oder Terrassen.
  • Eckpfosten & Verbindungsklemmen: wichtig für saubere Übergänge und stabile Verbindung der Felder.

Achten Sie außerdem auf die Bodenbeschaffenheit: Lehmige, feuchte Böden benötigen eine bessere Drainage, während Kies oder Schotter stabileren Halt bieten.

5. Welches Zubehör benötigen Sie wirklich?

Ein Doppelstabmattenzaun lässt sich modular aufbauen – das bedeutet: Sie können ihn Schritt für Schritt erweitern oder individualisieren. Praktisches Zubehör sind etwa:

  • Tore und Türen für den Zugang,
  • Pfostenkappen als Witterungsschutz,
  • Sichtschutzstreifen für mehr Privatsphäre,
  • Untergrabschutz für Haustiere,
  • oder Abdeckleisten für ein harmonisches Gesamtbild.

Überlegen Sie am besten im Vorfeld, welche dieser Elemente Sie wirklich benötigen. Wer gleich alles einplant, spart später Aufwand und Nachrüstkosten.

Fazit: Gute Vorbereitung spart Zeit und Geld

Ein Doppelstabmattenzaun ist eine langfristige Investition – er sollte funktional, stabil und optisch ansprechend sein. Wenn Sie die fünf Punkte dieser Checkliste berücksichtigen, vermeiden Sie typische Stolperfallen und finden genau das Zaunsystem, das zu Ihrem Bedarf passt.

Kurz zusammengefasst

  • Definieren Sie den Zweck Ihres Zauns vor dem Kauf.
  • Prüfen Sie örtliche Vorschriften zur Zaunhöhe.
  • Achten Sie auf hochwertigen Korrosionsschutz.
  • Wählen Sie passende Pfosten und Befestigungssysteme.
  • Planen Sie Zubehör gleich mit ein.

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